Dienstag, 5. Oktober 2010

[Xbox360]: Halo:Reach - Test

Obwohl ich mich anfaenglich doch sehr gestraeubt habe Halo:Reach zu spielen, war es am WE doch so weit: ich habe es mir uebers Wochenende erstmal ausgeliehen.
Eigentlich wollten wir es zu zweit gemueltich im Co-Op spielen und nebenbei noch ein paar erfolge mitnehmen. da sag ich ja nie nein zu ;) Doch wie immer kam alles anders, als man geplant hat... und ich hab es am ende mehr oder minder alleine gespielt.


Nachdem das Spiel erstmal installiert war, durfte ich mir einen charakter erstellen. gut.. wirklich viel war nicht zum erstellen da.. aber ich konnte mir immerhin das geschlecht aussuchen, dazu noch die farbe meiner ruestung und so weiter.
danach habe ich dann die solo-story angefangen zu spielen. innerhalb von wenigen minuten wird einem, die doch recht typische steuerung des shooters erklaert und man findet sich gut zu recht. wer mag, kann sich natuerlich auch die steuerung noch anpassen.

Das erste was einem auffaellt ist diese wundervolle Grafik. Reach sieht so wunderschoen aus, dass man da am liebsten mal Urlaub machen moechte. Die verschiedenen Missionen, spielen in Abwechslungsreichen Gebiete und es ist eigentlich alles dabei.. Wüstähnliche Gegend, Strand, Berge mehr oder minder im Hintergrund.. und immer wieder andere Farben. Dass das Spiel doch recht linear war, faellt einem beim spielen selbst nicht wirklich auf. Fahrzeuge sind auf und um Reach auch ein wichtiges Thema: Über Panzer und Quad fahren ... Hubschrauber steuern oder auch eine kleine Weltraumsimulation findet man alles, was einem das Gamerherz schneller schlagen laesst. Dabei laesst sich alles recht einfach Steuern und je nach fahrzeug macht es einem mehr oder minder viel spass.
Weiterhin faellt die doch recht abwechslungsreiche und meistens sehr gute Hintergrundmusik auf. Ich persoenlich mochte sie sehr gerne und habe manchmal nur deshalb kurz inne gehalten.

Wer nun erwartet das die Missionen im Solo spielen von ganz leicht langsam ansteigen, hat sich leider getaeuscht. Grad mitten in der Story ist es so, dass man durch manche aufgaben einfach durchgerannt ist und bei anderen stunden lang gebraucht hat, bissi alles gepasst hat. Sehr schade und teilweise frustierend.
Die Auto-Save Points waren manchmal richtig unfair und selbst speichern kann man zwischendurch auch nicht wirklich (nur eine Save and Quit Option).

Der schwierigskeitgrad des spiels ist in meinen augen allgemein relativ hoch. Es gibt zwar verschiedene Stufen von easy bis legendary.. aber selbst auf normal war es fuer mich teilweise schon recht hart weiter zu kommen. nur bringt es einem auch nicht wirklich viel das spiel auf easy zu spielen, da man dann keine erfolge freischalten kann.
Ja, ich weiss, ich bin nicht die beste Shooterspielerin, aber ich hab auch schon das eine oder andere shooter-aehnliche spiel auf normal durch geschafft... alleine ;)

Die Story von Halo:Reach ist grad fuer Fans von Halo sicherlich interessant, man koennte es auch Halo: wie alles begann nennen. Ich hab zwar verstanden worum es ging, aber konnte nun nicht so die emotionale bindung zu dem spiel herstellen. Da ich die anderen Teile zuvor nie wirklich gespielt.
Ein ganz dickes Minus hat sich das Game aber bei mir doch noch eingefangen: meine konsole ist ja grundsaetzlich auf englisch einstellt und wenn man da mit der deutschen version spielt ist alles ein wenig verwirrend. das interface ist auf englisch und die aussprache auf deutsch und standardmaessig war dann auch der untertitel auf englisch. irgendwie.. ein wenig grausam.. wenn deutsch dann bitte komplett, egal welche einstellung die konsole gegebenfalls hat!

Leider hat Halo:Reach den einen oder anderen bug.. so hab ich es gewagt innerhalb einer solo mission ein coop spiel anzunehmen um das spiel auch mal zu zweit zu testen, wieder von beginn an. nach dem die coop-session beendet war und ich mich an meine solomission gesetzt habe, durfte ich dann feststellen, dass der erfolg nicht gezaehlt, dass ich den abschnitt durch hatte. sehr schade.
Auch sind mir ein paar Clippingbugs begegnet. Aber die sind ja einem schon fast egal ;)

Auch wenn ich das eine oder andere mal den Controller am liebsten gegen meinen TV geschmissen haette, muss ich sagen, ich habe sowas wie eine hass-liebe zu dem spiel entwickelt. irgendwie hat es mir spass gemacht.. und ich war schon fast traurig, als das wochenende vorbei war.

Fazit: Alles in allem hat Halo:Reach aber riesigen spass gemacht.
Vorallem durch die Xbox Community ueberlege ich nun, trotz noergeln und jede menge Frust, mir das Spiel doch noch zu kaufen ... irgendwie hat es doch sehr viel spass gemacht.

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